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Von Curbecki, Karl dem Großen, einem Bischof und Kaufleuten...

Im Jahr 772 nach Christus gründet Karl der Große einen Königshof in Korbach.

Dieser stand vermutlich an der Stelle, wo einmal der sächsische Edelhof gestanden hat und heute die Kilianskirche steht.

Ihr müsst euch das so vorstellen:

Es gab ja keine Zeitung oder Fernsehen - und wer wusste schon wie der König aussieht. Um sich aber immer wieder dem Volk zu zeigen, so unter dem Motto: "Seht her, ich bin der König", reiste Karl ständig durch sein Reich. Er ließ sich überall sehen, fällte Gerichtsurteile und zeigte sich dem Volk.

Außerdem brauchte er diese Höfe als Etappen-Stationen und Versorgungseinrichtungen für seine Armee - denn Karl führte häufig Krieg. Stellt euch die einfach wie "Raststätten" vor, die die Armeen mit Allem versorgten. Vielleicht übernachtete Karl ja auch nicht gern bei fremden Leuten oder schlief nicht gern in fremden Betten - wer weiß.

Übrigens: Karl der Große soll erst als alter Mann Lesen und Schreiben gelernt haben.

Im Jahr 980 nach Christus wird Korbach erstmals in einer alten Urkunde erwähnt.

Damals noch unter dem Namen CURBECKI. Ein Nachfolger von Karl dem Großen, Otto II. (in der Geschichte werden Herrscher immer durchnummeriert, dies ist anscheinend einfacher), tauscht den Reichshof CURBECKI gegen das Reichsstift Corvey ein. Güter und Ländereien tauschte man, das war ganz normal!

Im Jahr 1036 nach Christus wechselte das ehemalige Königsgut erneut den Besitzer. Nun gehörte es dem Bischof von Paderborn. Korbach entwickelte sich und wurde zu einer ansehnlichen und wohlhabenden Stadt. Denn Korbach lag an dem Schnittpunkt wichtiger Heer- und Handelsstraßen.

Das heißt: Kaufleute mussten durch Korbach fahren, Armeen durch Korbach ziehen!

Handwerk und Handel blühten - und die Korbacher Bürger vermehrten ihr Vermögen. Es wurde gekauft und verkauft! Ware gegen Geld - Ware gegen Ware.

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