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Pangäa

Vor 300 bis 250 Millionen Jahren wurde die Erde von den ersten landlebenden Wirbeltieren, den Amphibien, und vor allem durch Reptilien beherrscht. Zu dieser Zeit war die Landmasse der Erde noch nicht in Erdteile zerfallen. Es gab einen Urkontinent, Pangäa, der in zwei riesige Kontinental-
blöcke, Laurasio und Gondwanaland, auseinanderdriftete. Die Gruppe der ratten- bis hundegroßen Therapsiden, sie zählen zu den Vorfahren der säugetierähnlichen Reptilien und somit sogar zu den Ahnen der Säugetiere selbst, existierten zu dieser Zeit recht erfolgreich auf dem Superkontinent. Einer von ihnen war Procynosuchus, ein ca. 65 cm
langes Reptil, das als Fleisch- und Insektenfresser Steppengebiete bewohnte.

 

Perm/Trias-Gau

In der Korbacher Spalte wurden in der Mehrzahl Versteinerungen dieses Tieres gefunden. Man vermutet daher, dass Procynosuchus ein häufiger Vertreter der damaligen Landfauna war. Am Ende des Perm-Zeitalters, vor rund 250 Millionen Jahren, starben rund 95% der Landtiere aus. Sicher ist, dass damals in "geologisch relativ kurzer Zeit" riesige Mengen an Kohlendioxid in die Atmosphäre gelangten. Dieses hatte einen Temperaturanstieg zur Folge. Weitere Landstriche trockneten aus, des Sauerstoff der Atmosphäre wurde geringer. Die meisten Amphibien und Reptilien verbrannten, erstickten oder verhungerten. Man spricht in diesem Zusammenhang auch vom größten Massensterben aller Zeiten, dem Perm/Trias-Gau.


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