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21.03.2024

Über 4 Mio. € Bundesförderung für die Erneuerung des Freibades

Die Stadt Korbach erhält für die geplante Erneuerung des Freibades eine Förderung aus Bundesmitteln in Höhe von bis zu 4,275 Mio. €. Ein entsprechender Zuwendungsbescheid konnten Bürgermeister Klaus Friedrich, Büroleiter Ralf Buchloh, der Geschäftsführer der Bäderbetriebsgesellschaft, Wolfgang Wilhelm, und die Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Waldeck und Kasseler Land, Esther Dilcher, aus den Händen von Bundesministerin Klara Geywitz am vergangenen Montag in Empfang nehmen.

Um Städte und Gemeinden bei der energetischen Sanierung ihrer sozialen Infrastruktur wie Sport-, Jugend- und Kultureinrichtungen zu unterstützen, wurde das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ entwickelt. Das Geld für dieses Förderprogramm stammt aus dem sog. Klima- und Transformationsfonds (KTF).

Nachdem das Bundesverfassungsgericht die Verwendung von Mitteln aus diesem Fonds für bestimmte Zwecke als verfassungswidrig erklärt hat, stand auch die Förderung für das Korbacher Projekt auf der Kippe. So wurden unmittelbar nach dem Urteil zunächst Ausgabensperren für mehrere KTF-Förderprogramme verhängt. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages, dem auch die Abgeordnete Esther Dilcher angehört, hat dann aber in seiner sog. Bereinigungssitzung zum Bundeshaushalt 2024 die notwendigen Haushaltsmittel bereitgestellt, um die ausgewählten Projekte der Förderrunde 2022 finanzieren zu können.

Das Korbacher Freibad wurde in den Jahren 1960/1961 erbaut und entspricht längst nicht mehr den heutigen Standards. Gebäude, Technik und Beckenanlage weisen zahlreiche, dringend zu behebende Mängel auf, wie beispielsweise geringe Energieeffizienz, ständiger Wasserverlust und fehlende Barrierefreiheit.

„Durch das Projekt und mit Hilfe der Bundesförderung soll die Nutzung des Freibades in seiner Funktion als nachhaltige Infrastruktur für unsere Stadt gesichert und aufgewertet werden“, so Bürgermeister Friedrich. „Dabei gilt es insbesondere das bestehende generationsübergreifende Angebot für alle Gruppen zur Gesunderhaltung der Bevölkerung intensiv zu betrachten, um Chancen und Anreize zum Schwimmen und der Bewegung im Wasser für alle Alters- und Bevölkerungsgruppen weiter auszubauen.“ Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen betont: „Gerade unsanierte Freibäder haben hohe Energiekosten und sind häufig nicht barrierefrei. Sie auf den neuesten Standard zu bringen, ist für viele Kommunen finanziell nicht leicht. Ich bin froh, dass wir hier bei diesem Projekt in Korbach mit dem Bundesprogramm Unterstützung leisten können. Im Korbacher Freibad wird künftig weiter geschwommen, getobt und gelacht werden – sinnvoller kann man kaum in Infrastruktur investieren.“

Die Stadtverordnetenversammlung hat bereits im vergangenen Jahr grundsätzlich der Sanierung des Freibades zugestimmt, wobei über die Planung und die aktualisierte Kostenkalkulation für die Maßnahme noch, auch in enger Abstimmung mit der Eigentümerin des Bades, der Energie Waldeck-Frankenberg GmbH, beraten werden soll.

Die ersten Planungen zur Umgestaltung des Bades können nun kurzfristig beauftragt werden, um dann über Umfang und Kosten in der Stadtverordnetenversammlung beraten zu können.

Die baulichen Maßnahmen werden frühestens nach der Badesaison 2024 beginnen und voraussichtlich im Jahr 2026 abgeschlossen.